Mit dem C´eed Hybrid beginnt auch bei Kia die Öko-Ära

Wie viele andere Autohersteller schlägt nun auch Kia den Weg eines alternativen Antriebskonzepts ein und hat eine neun Fahrzeuge zählende Versuchsflotte von Hybridautos in Gestalt des Golf-Gegners C´eed hergestellt. Zusammen mit einem Start-Stopp-System soll der Hybridantrieb dafür sorgen, dass die ab 2012 EU-weit geltende CO2-Begrenzung von 120g/km für alle Kia-Modelle eingehalten werden kann. Sonst würden schließlich Strafzahlungen drohen.

Für den Hybridantrieb kann Kia jedoch nichts bieten, was die Konkurrenz nicht schon im Programm hat. Der 1,6-Liter-Benziner bekommt einen 20PS-starken Elektromotor zur Hilfe, welche zusammen für ein maximales Drehmoment von 227 Newtonmetern und 140 PS sorgen. Den Sprint auf 100 km/h wird in 11,8 Sekunden erledigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt akzeptable 185 km/h. Dank dem Elektromotor sinkt der Verbrauch im Vergleich zum konventionellen 1,6-Liter-Otto-Antrieb um ungefähr 25 Prozent auf 4,8 Liter pro 100km.

Dabei pustet der Koreaner 114 g/km CO2 in die Atmosphäre, was einen akzeptablen Wert darstellt. Unterstützend wirken dabei die stufenlose Automatik, Leichtlaufreifen und die Start-Stopp-Automatik, welche den Motor ausschaltet, sobald die Geschwindigkeit weniger als vier km/h beträgt. Zumindest solange, wie die Batterie drei Viertel ihrer Leistungsfähigkeit besitzt oder nicht zu viele Stromfresser an Bord eingeschaltet sind.

Ausschließlich im Elektromodus kann der C´eed Hybrid jedoch nicht fahren. Viel mehr wirkt der Elektroantrieb als Generator und lädt zum Beispiel die Lithium-Polymer-Batterie beim Abbremsen wieder auf. Immerhin genügt er so den Anforderungen in der Schadstoffnorm Euro 5. Zu den Fragen, wann er in Serie geht und wie hoch sein Preis sein wird, hüllt sich Kia allerdings noch in Schweigen.

(GILLOUT)

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