Mit einer ‚Mir reichts!‘-Einstellung erobert Greenality die Modebranche

Im Design schlägt sich vor allem ein Thema nieder: Rock. Die Kleidungsstücke sind stark an klassische Band T-Shirts angelehnt. So erinnert etwa ein Aufdruck an das Logo der Ramones, ein anderer ist eine Anspielung auf „Der Pate“. Doch Greenality rocken nicht nur die Modebranche. Zur Verbreitung des grünen Gedankens haben sich die Modeschöpfer einige Bands mit ins Boot geholt. Die Musiker von „Crisis Never Ends“, „No End In Sight“ und die Reggae-Truppe „Jagga-Bites Combo“ werden von Greenality unterstützt.Schon der Name des Unternehmens signalisiert Umdenken. „Greenality“ setzt sich aus den Wörtern Green und Mentality zusammen. Dabei greift man auf den symbolischen Charakter der Farbe zurück. Demnach steht Grün für Hoffnung, Fruchtbarkeit und Lebendigkeit. Diese Werte beschreiben den positiven „Way of life“, den Greenality mit ihrer Mode vermitteln wollen: Die Tatsache, dass man negative Vorgehensweisen beeinflussen und verändern kann. Mentality bezieht sich auf das bewusste gegen-den-Strom-Schwimmen. So bemühen sich Greenality um eine alternative, nachhaltige Lebensweise fernab des Mainstreams.Bei der Produktion ihrer Ware besinnen sich Greenality jedoch auf bio-bewährte Wege. So wird nur Soil Association geprüfte Baumwolle verwendet. Diese sichert den Bauern einen fairen Preis beim Verkauf ihrer Güter. Damit die Arbeiter in Textilfabriken gerecht entlohnt werden, faire Arbeitszeiten und ein fester Arbeitsvertrag herrschen, werden die Betriebe von Fairwear Foundation überprüft. Nur so ist sicher gestellt, dass die Shirts wirklich FairTrade sind.Auch im Büro von Greenality wird auf Umweltschutz geachtet. Der benötigte Strom kommt von der Firma „Naturstrom“ – natürlich Öko-Strom. Der Laptop läuft die meiste Zeit auf Energiesparmodus und um den Papierverbrauch niedrig zu halten, verschicken Greenality die Bestellungen ohne Lieferschein. Zusätzlich verzichtet man auf Feedback-Formulare. Rückmeldungen sollen lieber via E-Mail erfolgen.Der Versand bestellter Artikel erfolgt durch DHL. Auf Wunsch passiert das auch als GoGreen Paket. Für jedes so versendete Päckchen investiert die Deutsche Post einen bestimmten Betrag in den Ausbau ihres umweltfreundlichen Fuhrparks. Die versendete Ware wird von Greenality auch nicht in Plastikhüllen gesteckt. Stattdessen achtet man darauf, für die Verpackung recycelte Materialien zu verwenden. Zusätzlich gibt es die Shirts von Greenaltiy in mehreren kleinen Öko-Läden in Deutschland regional zu erstehen.Eine gut durchdachte und vorbildlich gelebte Idee zieht also von Stuttgart aus seine grünen Kreise. In diesem Sinne: Nur weiter so! Oder besser: Rock on!

(GILLOUT)

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