Ein gutes Gefühl für Körper und Seele dank ökologisch produzierter Unterwäsche

Frankreichs Modeszene steht nicht nur für elegante, sondern seit 2005 auch für ökologisch produzierte Bekleidung. g = 9.8 lautet der Name des verantwortlichen Labels und steht für die Beschleunigungskonstante der Erdanziehungskraft, was als ein symbolischer Wink zur Erhaltung unseres Planeten verstanden werden möchte. Dazu will das Label mit ökologisch erzeugter Bekleidung beitragen. Dass es sich dabei um Unterwäsche handelt, beweist einmal mehr, dass nachhaltige Textilien nicht nur sinnvoll sind, sondern auch ansprechend und sexy aussehen können.Das Repertoire reicht von Slips und Boxershorts über Strümpfe und Socken bis zu Nachthemden und Büstenhaltern. Verwendet werden ausschließlich Fasern aus kultivierter Seidenkiefer, die mittels Enzymen gewonnen und für angenehmeren Tragekomfort mit der Kunstfaser Elastan versetzt werden. Der international anerkannte Ökotex Standard 100 garantiert die ökologische Herstellung sowie die Verträglichkeit für jeden Hauttyp.Doch der Gründerin Sophie Young liegt die grüne Produktionsweise ohnehin selbst sehr am Herzen. Wegen Allergien ihres Sohnes begann die praktizierende Öko-Anhängerin, sich genauer mit der Materie zu befassen, was schließlich zur Gründung von g = 9.8 führte. „Anstatt dauernd davon zu reden, wir müssten unseren Planeten retten, sollten wir endlich begreifen, dass es vielmehr um unsere eigene Haut geht. Die Erde wird noch lange existieren, wenn auch bloß noch von Einzellern bevölkert, die ganz gut ohne Sauerstoff auskommen.“Die Bekleidungsbranche war lange dafür bekannt, mit Chemikalien und Kunstfasern einen zusätzlichen Teil zur Umweltbelastung beizutragen. Sophie ist überzeugt, dass sich dies ändern muss und auch wird. Zeitschriften wie Elle und die angesehene Tageszeitung Le Monde berichteten schon über sie, in Österreich kann man ihre Produkte über den veganischen Modevertrieb Muso Koroni beziehen.

(GILLOUT)

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