Der erdgas- und benzinbetriebene Passat EcoFuel imponiert durch Verbrauchs- und Fahreigenschaften

Während andere Automobilhersteller an Elektro- oder, bzw. und Hybridantrieben tüfteln, setzt Volkswagen auf Erdgas und bietet seinen Klassiker Passat ab sofort in der EcoFuel-Variante zu einem Preis von 29.975 Euro an. Das Besondere an ihm ist der bivalente Antrieb: Der Passat 1.4 TSI EcoFuel schöpft seine Kraft sowohl aus Erdgas als auch aus Benzin. Einzigartig dabei ist die Tatsache, dass sein Motor als weltweit erstes Serienauto eigens für den Erdgas- und nicht, wie sonst üblich, für den Benzinantrieb entwickelt wurde.So ist es den Wolfsburger Ingenieuren gelungen, ein wirtschaftliches, umwelt-freundliches und auch sportliches Auto zu präsentieren. Der als Variant und Limousine erhältliche Passat kann sich rühmen lassen, einer der ersten Fahrzeuge ohne Dieselantrieb zu sein, welche der Euro-5-Norm gerecht werden. Ferner muss sein Besitzer erst nach 800km, davon maximal 420km im Erdgasbetrieb an die Zapfsäule, um die Tanks mit 31 Litern Benzin und 22kg Gas aufzufüllen. Das entspricht einem Verbrauch von 4,9kg Erdgas auf 100km. Mit dem DSG-Kopplungsgetriebe ist zudem sogar ein CO2-Wert knapp unterhalb der 120g/km-Grenze möglich. Dank seiner 150PS, die von jedem der beiden Antriebe entfaltet werden können, und einem maximalen Drehmoment von 220NM bei gerade einmal 1.500 U/min, welches bis 4.800 U/min erhalten bleibt, sprintet der Passat als Variant in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erst bei 210 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit des kleinen Vierzylinders erreicht. Der Angst potentieller Käufer, keine Erdgastankstelle zu finden, will Volkswagen indes mit einer Beweisfahrt begegnen. Innerhalb von zweieinhalb Monaten sollen alle 800 deutschen Erdgastankstellen angefahren werden, um aufzuzeigen, dass es in Deutschland problemlos möglich ist, jederzeit nachzutanken. Pünktlich zur AMI 2009 (Auto Mobil International) in Leipzig wird die 20.000km lange Testfahrt abgeschlossen sein.

(GILLOUT)

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