Peugeot 106: Günstiges Auto mit kleinen Macken

Das wiederum mag auch daran liegen, dass der eine oder andere 106 durch Macken nerven kann, wie die Pannenstatistik des ADAC in München deutlich macht. Bei dem Automobilclub ist der Kleinwagen aus Frankreich für unterschiedlichste Defekte bekannt. Am ärgerlichsten dürften die Fälle sein, bei denen es zu durchgebrannten Zylinderkopfdichtungen und Motorschäden gekommen ist. Besonders Dieselmotoren fallen zudem durch hohen Ölverbrauch auf.

Zu den weiteren Macken zählen laut ADAC Probleme mit der Tankbelüftung, verschlissene Gelenkwellen und Achsgelenke bei älteren Fahrzeugen sowie starke Korrosion am Auspuff. Ebenfalls bekannt sind Fälle von defekten Scheinwerfer-Höhenverstellungen durch Wassereintritt. Insgesamt liegt der kleine Peugeot in Sachen Zuverlässigkeit daher auch eher im Mittelfeld.

Auf dem Markt erschien der 106 als dreitüriger Kleinwagen mit Schrägheck im Jahr 1991. 1996 bekam er ein Facelift, das zu einer runderen Karosserieform führte. Eine weitere Überarbeitung wurde 1999 vorgenommen. 2003 wurde die Baureihe schließlich eingestellt. Im Jahr 2005 erschien der deutlich modernere Peugeot 107.

Auf der Motorenseite kam überwiegend Kleinwagen-Standardware zum Einsatz: Vierzylinder-Benziner mit Leistungen zwischen 33 kW/45 PS und 65 kW/89 PS. Es gab aber auch ein sportliches Modell mit immerhin 87 kW/118 PS. Diesel wurden mit 40 kW/55 PS bis 42 kW/58 PS angeboten.

(APA)

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