Grüne Luxusmode aus Deutschland

Seit der Kindheit an Mode interessiert, stand für Magdalena Schaffrin bald fest, was sie werden wollte: Designerin. Sie studierte an der Burg Giebichstein Mode und wechselte dann nach Berlin, wo sie ihr Diplom machte. Magdalena wuchs „grün“ auf, ihre Eltern waren schon in der frühen Biobewegung und lebten ihr Umweltbewusstsein vor. So bestand schon von Anfang an der Wunsch Design mit ökologischem und sozialem Anspruch zu verbinden. Mode muss nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt gehen, so ihr Credo.Schaffrin geht bei der Auswahl ihrer Stoffe keine Kompromisse ein. So verarbeitet sie ausschließlich Naturfasern wie Öko-Baumwolle, Wolle, Seide und Hanf und verzichtet auf derzeit als nachhaltig beworbene Stoffe wie Bambus, Viskose, Ingeo. Deren Herstellung bezeichnet sie als extrem energieaufwändig und wegen der verwendeten Chemikalien oftmals als problematisch. Das Label Magdalena Schaffrin besticht durch maßvolle Extravaganz und hochwertiges Material sowie einer Ästhetik, die Trends überdauert. So hat sie sich vom System der saisonalen Kollektionen verabschiedet und arbeitet zukünftig nur mehr an einer, die immer weiter wächst. „Ich will einfach schöne Kleidung machen“, lautet der „bescheidene“ Anspruch der Designerin.Mittlerweile sind die edlen Stücke in kleineren unabhängigen Showrooms, bei Galeries LaFayette in Berlin und bald online auf ihrer eigenen Homepage erhältlich. Da es als grünes Modelabel mit Highfashion-Anspruch nicht leicht ist, sich auf herkömmlichen Modemessen zu präsentieren, arbeitet Magdalena Schaffrin gerade an einem besonderen Showroom, der Anfang Juli seine Pforten öffnet: dem Green Showroom, der ausschließlich Designerlabels mit hohem ökologischen, sozialen und ästhetischen Anspruch präsentiert. Ort: das legendäre Fünf-Sterne-Hotel Adlon in Berlin.

(GILLOUT)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.