Österreichs Manager sind optimistischer geworden – PwC-Umfrage

Drei von zehn CEOs würden für klimafreundliche Investitionen niedrigere Rendite akzeptieren

Der Anteil der österreichischen Firmenchefs, die den globalen Wachstumsaussichten zuversichtlich entgegenblicken, hat sich von 22 auf 42 Prozent erhöht, geht aus einer jährlich stattfindenden internationalen Umfrage des Beratungsunternehmens PwC hervor. 19 Prozent rechnen demnach mit einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahl. Zwei Drittel erwarten, dass das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ihre Unternehmenswerte in den nächsten drei Jahren maßgeblich verändern wird.

Und die Firmenlenker geben sich zumindest teilweise grün. Drei von zehn CEOs merkten an, dass sie für klimafreundliche Investitionen niedrigere Renditen akzeptieren würden, so das Ergebnis der 27. jährlichen „Global CEO Survey“ von PwC, bei der 4.702 CEOs in 105 Ländern, darunter 36 in Österreich, befragt wurden. 28 Prozent der heimischen Führungskräfte nennen aber auch die fehlende Zustimmung des Vorstands oder des Managements als Hindernis für Maßnahmen zur Einsparung der Treibhaushausgase. Als größtes Hemmnis wird die regulatorische Komplexität bei Klimamaßnahmen genannt.

Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich, zu seiner Erkenntnis aus der Umfrage: „Während sich Geschäftsführer:innen weniger um globale Herausforderungen sorgen, sehen wir nun eine stärkere Innovationsbereitschaft. Sie sind sich durchaus bewusst, dass grundlegende Erneuerungen in ihrem Geschäft notwendig sind. (…) Vor uns liegen jedenfalls Monate und Jahre der Transformation.“

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