Hilferufe des Autos verstehen

Leuchtet im Cockpit eines Fahrzeugs eine rote Kontrollleuchte auf, bedeutet das: Sofort anhalten. Denn dann gibt es ein akutes Problem mit der Technik. Mit einer gelben Warnleuchte könne hingegen in der Regel noch ein Stück weitergefahren werden, um an einer geeigneten Stelle zu stoppen und der Ursache auf den Grund zu gehen, erläutert der TÜV Süd.

Die Bedeutung aller Kontrollleuchten ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs beschrieben. Neben den Leuchten am Armaturenbrett können zum Beispiel auch Geräusche oder Vibrationen auf einen Defekt am Auto hinweisen, so der TÜV Süd weiter. Demnach deutet ein Klappern meist auf einen losen oder ausgerissenen Auspuff hin – manchmal aber auch nur auf schlecht verstautes Urlaubsgepäck im Kofferraum. Reifen- oder Fahrwerkschäden machen sich durch Vibrationen oder ein Rütteln im Lenkrad bemerkbar.

Dampf, der aus dem Motorraum aufsteigt, kommt meist aus dem Kühlsystem. Solange kein rotes Warnsymbol aufleuchtet, empfehlen die TÜV-Experten, den nächsten Parkplatz zu suchen, den Motor auszuschalten und abkühlen zu lassen und anschließend nach dem Kühlwasserstand sowie möglichen Undichtigkeiten des Kühlsystems zu schauen. Blaue oder schwarze Wolken aus dem Auspuff können auf einen Defekt im Ölkreislauf hindeuten. Bei ernsthaften Problemen mahnt in diesem Fall normalerweise eine rote Leuchte zum sofortigen Stopp.

Breitet sich im Auto plötzlich der Geruch nach verschmorten Gummi aus, stammt dieser meist von anderen Fahrzeugen, beruhigt der TÜV Süd. Nur wenn sich der Geruch hartnäckig im Wagen hält, sollten Autofahrer anhalten und nach der Ursache suchen.

(APA/dpa)

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