Temporäres Fahrverbot in Salzburg in Kraft

Salzburg ist eine Reise wert. Weil zum Bummel in der Mozartstadt aber viele mit dem Auto kommen, ist der Verkehrsinfarkt vorprogrammiert. Mit einer Citysperre will die Stadtverwaltung das Problem in den Griff bekommen. Dafür gibt es 3.500 Parkplätze am Messegelände.

In der Stadt Salzburg tritt am Montag (16. Juli) die als „Mittagsregelung“ bezeichnete Innenstadtsperre zur Verhinderung eines Stau-Chaos im Sommer in Kraft. Bis einschließlich 17. August ist die Einfahrt in die Altstadt vom Müllner Hügel, Neutor und von der Staatsbrücke aus werktags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr nur mehr für Berechtigte erlaubt.

Wegen des angekündigten schlechten Wetters wird am Montag auch die „Schlechtwettersperre“ von 9.00 bis 14.00 Uhr aktiviert. Urlauber sollen auf Park&Ride-Plätzen parken.

Das Fahrverbot soll verhindern, dass besonders an Regentagen tausende Touristen mit ihren Autos in das Zentrum der Mozartstadt strömen. Als Alternative für die gesperrte Innenstadt wirbt die Stadt vor allem für den Großparkplatz mit 3.500 Stellplätzen am Messegelände. „Von dort aus bieten wir einen Bus-Shuttle im Fünf-Minuten-Takt in die Innenstadt an“, sagte Verkehrsstadtrat Johann Padutsch. Das Park&Ride-Ticket für fünf Personen kostet zwölf Euro. Für die Mittagsregelung bestehen zahlreiche Ausnahmen, etwa für Bewohner, Beschäftigte, Hotelgäste, Taxis, Lieferanten, Gehbehinderte und den öffentlichen Verkehr. Ausgenommen von der morgigen Schlechtwettersperre sind u.a. Fahrzeuge mit österreichischem Kennzeichen und den deutschen Kennzeichen „BGL“ (Berchtesgadener Land) und „TS“ (Traunstein).

(APA/dpa)

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