SKG 2024 – "Katerfrühstück" in der frisch gebackenen Kulturhauptstadt

"Weltsalon" und "Großer Welt-Raum-Weg" für die geistige Nahrung – Frühschoppen im Pfarrsaal – Nächtliche Aufräumarbeiten

Nach der offiziellen Eröffnung ist die frisch gebackene Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 Sonntagvormittag mit einem Katerfrühstück in den Tag gestartet. Im Pfarrsaal lud der Trachtenverein D’Ischler zum Frühschoppen. Geistige Nahrung gab es beim „Weltsalon“ in den Stallungen der Kaiservilla.

Dort diskutieren Herfried Münkler, Nava Ebrahimi und Aleida Assmann zum Thema „Europa im Umbruch“, danach warten Fiston Mwanza Mujila, Patrick Dunst und Grilli Pollheimer mit einer „Konzert_Performance“ auf. Am Nachmittag wird dann der „Große Welt-Raum-Weg“, der nicht ins All, sondern ins eigene Ich führt, vorgestellt. Diesen Audio-Weg in seiner Gesamtheit zu begehen, dauert mehrere Tage, man kann aber auch kleine Etappen einzeln absolvieren.

Laut Veranstaltern waren am Samstag 10.000 bis 15.000 Leute in die Kaiserstadt gekommen. 5.500 – mehr waren aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen – verfolgten die Eröffnungszeremonie im Kurpark mit einer eindrucksvollen Jodel-Chor-Performace unter der Leitung von Hubert von Goisern, einem Auftritt von Tom Neuwirth aka Conchita und dem „Pudertanz“ von Doris Uhlich. Anschließend wurde in den Straßen der Stadt bis in die Nacht gefeiert, zahlreiche Konzertbühnen indoor und Open-Air wurden bespielt.

Am Tag nach der großen Sause zeigte sich die Kulturhauptstadt dank nächtlicher Extraschichten des städtischen Wirtschaftsdienstes sauber und aufgeräumt. Auf den Straßen waren kaum Spuren der großen Eröffnungsparty, die bis in die Nacht gedauert hatte, zu sehen. Im Kurpark wurde abgebaut, die Stadt wirkte – bei nach wie vor herrschendem Kaiserwetter – wieder beschaulich.

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