FPÖ legte Historikerbericht vor

Die FPÖ hat nach mehrmaliger Ankündigung am Montag – einen Tag vor dem Heiligen Abend – ihren Historikerbericht zur Aufarbeitung der Parteigeschichte vorgelegt. Wie FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Pressekonferenz erklärte, sei der gewählte Termin weder „Schikane der Journalisten“ noch „taktisches Manöver“.

Hafenecker betonte, dass das Projekt „sehr ernsthaft und sehr wissenschaftlich angelegt“ sei. Dass der Bericht so umfangreich sei, liege unter anderem daran, dass es „einige Themenfelder“ aufzuarbeiten galt und das Projekt dadurch immer größer geworden sei.

Die Erarbeitung des Berichts war noch unter Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache als Folge der NS-Liederbuchaffäre um die Burschenschaft des niederösterreichischen FPÖ-Politikers Udo Landbauer in Auftrag gegebenen worden. Anfang August hatte die Präsentation eine 32 Seiten umfassenden Kurzfassung des „Rohberichts“ für vehemente Kritik von Wissenschaftern und einigen Koautoren gesorgt.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.