Geständnis nach Leichenfund in Kühltruhe

Bei dem am Donnerstag in Wien-Floridsdorf in einer Kühltruhe in einem Kellerabteil gefundenen, stark verwesten Leichnam handelt es sich um einen Mann. Der Mieter des Abteils sagte gegenüber der Polizei, dass es sich um einen Freund handle, den er leblos aufgefunden und in Plastiksäcke verpackt habe.

Wie die Polizei am Freitag berichtete, ergab die erste gerichtsmedizinische Obduktion keine äußerlichen Hinweise auf Fremdverschulden. Weitere forensische Untersuchungen, wie etwa ein toxikologisches Gutachten, stehen noch aus.

Entgegen ersten Meldungen war die Leiche nicht zerteilt, sondern der leblose Körper in mehrere Plastiksäcke eingewickelt worden. Die Identität des Toten war am Freitagvormittag noch nicht restlos geklärt, die Polizei wollte bis zur Verständigung möglicher Angehöriger zur Person keine weiteren Angaben machen.

Die Polizei hatte Donnerstagmittag in einem Kellerabteil eines Hauses in der Mengergasse Plastiksäcke „mit möglicherweise verwesendem Inhalt“ sichergestellt, wie es zunächst hieß. „Personen“, so Polizeisprecher Markus Dittrich, waren im Zuge von Räumungsarbeiten in dem Gebäude auf massiven Gestank aus einer abgetauten Kühltruhe im Keller aufmerksam geworden.

Der Mieter des Abteils wurde vorläufig festgenommen und befand sich am Freitag noch „in polizeilicher Anhaltung“, berichtete die Exekutive.

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