10 gute Gründe, warum sich ein Auslandsjahr auszahlt
In der heutigen Zeit ist es keine Seltenheit, dass nach der Matura sofort das Studium anschließt, um möglichst schnell danach ins Berufsleben einzutreten. Doch längst nicht alle Absolventen und Absolventinnen sehen diesen Bildungsweg als zwingend notwendig. Viele gönnen sich vor dem Studium oder auch danach ein sogenanntes Auslandsjahr. Dass es dafür viele gut Gründe gibt, das verrät der folgende Beitrag.
Was ist ein Auslandsjahr?
Das Auslandsjahr ist auch unter dem Namen „Gap Year“ bekannt. Es sorgt nicht nur dafür, dass Orte wie Devonport als Aucklands Schmuckstück oder die französische Provence in ihrer vollen Schönheit erlebt sowie entdeckt werden können. Darüber hinaus trägt ein Auslandsjahr dazu bei, dass sich Reisende weiterentwickeln, neue Erfahrungen machen, andere Perspektiven kennenlernen und eine Fremdsprache erlernen.
Wer sich bisher noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt hat, der kann bei EF Sprachreisen ein Auslandsjahr nach Maß buchen. Dabei spielen Alter und bisherige Erfahrungen im Ausland keine Rolle, denn EF Sprachreisen hat als österreichweiter Marktführer im Bereich Sprachreisen und Austauschprogramme im Ausland zahlreiche Programme im Angebot, sodass unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche für eine Auslandsjahr abgedeckt werden.
10 Gründe, die für ein Jahr im Ausland sprechen
1. Aus dem Alltag ausbrechen
Wer das Gefühl hat nach der Matura etwas Zeit außerhalb von Bildungsinstituten zu brauchen, der kann ein Auslandsjahr perfekt nutzen, um aus dem vorgefertigten Alltag zu entfliehen. Das Gap Year kommt weder mit einem Ablauf- noch mit einem Stundenplan daher. Grundsätzlich entscheidet der Reisende selbst, wie jeder neue Tag aussehen wird. Alltag ist hier Fehlanzeige.
2. Neue Erfahrungen sammeln
Einer der wichtigen Gründe, warum sich ein Auslandsjahr auszahlt, ist die Tatsache, dass viele neue Erfahrungen gesammelt werden. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, dass Teilnehmer generell auf sich allein gestellt sind. Dadurch müssen sie lernen, sich zu verständigen und mit den täglichen Herausforderungen in dem fremden Land zurecht zu kommen. Dies kann dazu beitragen, dass sowohl Selbstständigkeit als auch Unabhängigkeit enorm gefördert werden.
3. Lebenslauf wird aufgewertet
Bei vielen Unternehmen sind Auslandserfahrungen gern gesehene Referenzen auf dem Lebenslauf. Damit sind allerdings nicht nur die sprachlichen Fachkenntnisse gemeint, sondern auch die anderen Erkenntnisse und Fähigkeiten, die beim Reisen gesammelt wurden. Arbeitgeber bevorzugen Bewerber, die sich selbstbewusst und unabhängig präsentieren. Das zeigt, dass auch ein anstrengender Arbeitsalltag, den Kandidaten nicht in die Knie zwingt.
4. Erweiterung des Horizonts
Natürlich wirkt sich das Auslandsjahr nicht nur auf den beruflichen Werdegang oder die Zukunft positiv aus. Eine Gap Year-Erfahrung erweitert den eigenen Horizont. Damit ist gemeint, dass die bisherigen Grenzen des eigenen Lebens überschritten werden. Reisende lernen neue Kulturen, Sitten und Bräuche eines anderen Landes kennen. Dadurch kommen sie oft ins Grübeln, sodass eigene Angewohnheiten aus der Heimat auch nochmal unter die Lupe genommen werden. Eine kritischere Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben könnte daher eine positive Konsequenz sein.
5. Veränderung der eigenen Persönlichkeit
Der Aufenthalt im Ausland verändert nicht nur die Sichtweise auf viele Dinge, sondern auch die eigene Persönlichkeit. Das hängt damit zusammen, dass Reisende nahezu stündlich vor neue, unbekannte und teilweise auch schwierige Situationen gestellt werden. Um diese zu meistern, ist es nötig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Häufig gehen Reisende hier bis an ihre Grenzen, sodass diese entweder erstmalig kennengelernt oder sogar überschritten werden. Beide Wege führen dazu, dass sich die eigene Persönlichkeit enorm verändert und weiterentwickelt.
6. Erwerb wertvoller Soft Skills
Ausdauer, Offenheit, Toleranz, Organisation und Beharrlichkeit sind wichtige Soft Skills, die das spätere Arbeitsleben stark erleichtern können. Diese und weitere erlernen Interessierte bei einem Gap Year, denn genau diese Fähigkeiten werden vor Ort trainiert und gebraucht. Weitere Soft Skills sind beispielsweise:
Verständnis, Flexibilität, Spontanität und Durchhaltevermögen.
7. Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse
Etwas, das sich auf der Auslandsreise auf jeden Fall verbessert, sind die Fremdsprachenkenntnisse. Kein Wunder, denn das Gap Year macht es für Reisende nicht gerade einfach, sich in der eigenen Muttersprache zu verständigen. So gut wie überall ist die jeweilige Landessprache allgegenwärtig, sodass gar nichts anderes übrigbleibt als sich mit Vokabeln, Akzenten, Slangs und Grammatik auseinanderzusetzen. Das Gute daran ist, dass eine Sprache nirgendwo besser gelernt werden kann als in dem Land, wo sie gesprochen wird.
8. Zum Überbrücken von Zeit vor dem Studium
In jedem Jahr steigt die Zahl der Maturanten und Studienanfänger. Kein Wunder, dass so mancher Absolvent eventuell ein wenig Wartezeit mitbringen muss, bevor er seinen gewünschten Studiengang antreten kann. Zumal es eigentlich auch noch mehr Bildungswege nach der Matura gibt. Dennoch entscheidet sich ein Großteil für das Hochschulstudium. Wer beispielsweise hier auf der Warteliste steht, kann diese Zeit mit einem Auslandsjahr überbrücken. Dadurch wird die „Lücke“ sinnvoll genutzt und der Lebenslauf gefüllt.
9. Perfekte Auszeit nach dem Studium
Das Studium kann schon sehr kräftezerrend sein. Je nach Studiengang sind vier oder sechs Semester notwendig, um den Titel des Bachelors oder Masters zu erwerben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Absolventen nach dem Studium ausgelaugt, leer und ausgebrannt fühlen. Um diese Gefühle zu vertreiben, ist ein Auslandsjahr nach dem Studium die perfekte Möglichkeit. Dank der Auszeit können sich Absolventen und Absolventinnen von der anstrengenden „Theorie“-Phase erholen, bevor der praktische Teil im Arbeitsleben beginnt. Außerdem trägt das Gap Year dazu bei, dass die Bewerbung im Anschluss erfolgversprechender verläuft.
Tipp: Falls schon eine bestimmte Branche für die Zukunft ins Auge gefasst wurde, macht es Sinn für das Auslandsjahr ein Land zu wählen, dessen Sprache im späteren Beruf gefragt ist.
10. Neue Kontakte knüpfen
Nicht nur kontaktfreudige Menschen knüpfen während eines Aufenthalts im Ausland zwangsläufig neue Kontakte. Generell fällt es Reisende während eines Gap Year‘s leichter mit Fremden oder gar Einheimischen zu kommunizieren. Dadurch entwickeln sich Bekanntschaften und im besten Fall sogar Freundschaften. Mithilfe dieser ist es dann möglich mehr Insider-Wissen über das Land, das Leben als Muttersprachler und die Kulturen zu erfahren. So einen Einblick in die Eigenheiten und Feinheiten des jeweiligen Ortes gibt es nirgendwo sonst.
Tipp: Wer die Möglichkeit hat oder bekommt bei Einheimischen zu wohnen, sollte so ein tolles Angebot unbedingt annehmen. Noch näher kommen Reisende der Landeskultur nicht.