Mehr als 100 Flüchtlinge auf Korsika gelandet

Auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika sind mehr als 100 Flüchtlinge gestrandet. Die Migranten wurden Freitag früh am Strand eines Naturreservats bei Bonifacio entdeckt. Unter ihnen sind nach Angaben der Behörden zahlreiche Kinder und sogar Babys. Vermutlich seien die meisten Gestrandeten syrische oder irakische Kurden, hieß es.

Die Gruppe der Flüchtlinge kam nach ersten Erkenntnissen mit Hilfe einer Schlepperbande auf die Insel. Sie wurde zum Teil in einer Schule untergebracht. Keiner der Ankömmlinge soll einen Pass oder Gepäck bei sich gehabt haben.

Frankreich hatte zuletzt vorgeschlagen, dass die EU illegale Einwanderer bereits im Mittelmeer abfangen und zurückschicken solle. Der Druck der Schleuser an den EU-Außengrenzen sei massiv gewachsen, lautete die Begründung.

(APA/dpa)

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