Isländer setzen auf Seegurken-Export

Das Fischereiministerium in Island erweiterte vergangene Woche die bisher auf ein einziges Boot beschränkte Versuchsgenehmigung zum Fang der äußerlich an Nacktschnecken erinnernden Meeresbodenbewohner auf neun Lizenzen. Die getrockneten und geräucherten Tiere („Trepang“) sowie deren eingelegte Innereien gelten vor allem in China und Südostasien als kulinarischer Leckerbissen.

Der Betreiber der bisher einzigen isländischen Trepang-Exportfirma Reykkofinn, Kari Petur Olafsson, zeigte sich gegenüber der Zeitung „Morgunbladid“ besorgt, dass die Ausweitung des Seegurken-Fangs zu einer Überfischung führen und dadurch den Betrieb seines Unternehmens gefährden könnte. Künftig sollen in drei verschiedenen Fischerei-Zonen jeweils drei Schiffe Seegurken fangen dürfen.

(APA)

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