Am Freitag kommen die Schneemassen

Eine markante Tiefdruckentwicklung über ganz Österreich sorgt in den kommenden Tagen für dichte Bewölkung und reichlich Niederschlag. In welcher Form sich dieser zeigen wird, darüber rätseln die Wetterexperten von der Hohen Warte in Wien noch ein wenig. Die Bodentemperaturen in den Niederungen werden maximal knapp positiv sein, auch in 1.500 Metern ist es vergleichsweise mild. Soll heißen: Unterhalb von 500 Metern kann der Schneefall stellenweise auch in Regen übergehen.

Schneefahrbahnen, Matsch, Nässe oder Glatteis – im Flachland droht ein bunter Mix an unangenehmen Verkehrsbedingungen. In den Bergen wird man wohl mit dem Schneeschaufeln kaum nachkommen. Noch brenzliger wird es daher in hochalpinen Lagen, denn die Lawinengefahr ist bei diesen Verhältnissen besonders groß.

Auch im Ausland herrschen teilweise arg winterliche Verhältnisse. In Norditalien fiel Schnee bis in die Poebene und in den Dolomiten herrschten Temperaturen von bis zu minus 17 Grad, während im Süden des Landes sogar auf dem Vesuv bei Neapel Schnee lag.

In Großbritannien behinderten Eis und Schnee am Dienstag den Straßen- und Flugverkehr. Vor allem auf dem Flughafen von Manchester und auf dem Londoner Luton Airport fielen mehrere Flüge aus.

In China gab es ebenfalls tief-winterliche Verhältnisse. Minus 15,6 Grad bedeuten sogar einen Kälterekord in Peking. Auf den Flughäfen und Straßen hielt das seit Tagen herrschende Verkehrschaos an, auch Zugverbindungen fielen aus.

(APA)

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