Die Österreicher sind Tomaten-Tiger

Die Tomate – respektive der Paradeiser – ist laut AMA (Agrarmarkt Austria) das Lieblingsgemüse der Österreicher. 2011 verspeisten sie 31.403 Tonnen frische Tomaten im Wert von knapp 80 Mio. Euro. Befüllte man diese Menge an Früchten gesammelt in Lkw, reichte die Lastwagenschlange 15 Mal vom Bodensee bis zum Neusiedlersee, rechnet die AMA zum Tag des Paradeisers am 8. August vor.

Jeder zweite Österreicher bezeichne die Tomate als sein Lieblingsgemüse – am liebsten als Salat. 80 Prozent der Paradeiser-Liebhaber kaufen ihr Lieblingsgemüse, wenn dieses in Österreich Saison hat. Die Azteken – die Tomate stammt ursprünglich aus Peru und Ecuador, wurde in Mexiko erstmals kultiviert – nannten den Paradeiser „Tomatl“. In Europa wurden sie anfangs Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel genannte – die Österreicher machten daraus den „Paradeiser“. Das passt laut AMA „ganz gut“, schließlich sei die Frucht ein „paradiesischer Nährstoffspeicher“. Denn die roten Früchte enthalten hochwertige Inhaltsstoffe. Besondere Bedeutung haben das zellschützende Lycopin und das Beta-Karotin, das antioxidativ wirkt. Weiters finden sich in Paradeisern auch Provitamin A, Vitamin C und Kalium, das entwässernd wirkt und dabei helfen kann, den Blutdruck zu senken.

(APA)

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