Kronprinz Frederik hat kein schlechtes Gewissen

Der dänische Kronprinz Frederik hat kein schlechtes Gewissen mehr wegen seiner royalen Privilegien. „Ich habe viel zu lange darüber nachgedacht, was die Leute von mir denken. Aber jetzt hab‘ ich es satt, dauernd Entschuldigung zu sagen, weil ich Prinz bin und soundsoviele Privilegien habe“, sagte der 44 Jahre alte Thronfolger in der August-Ausgabe des Kopenhagener Hochglanz-Magazins „Euroman“.

Den Grund für den Sinneswandel ortete der sportbegeisterte Dänenprinz in seiner schon lange zurückliegenden Zeit als Elitetaucher der Marine: „Als ich es endlich bei den Froschmännern geschafft hatte, dachte ich: Verflucht noch mal, nein, jetzt will ich mich nicht mehr entschuldigen.“ Die Zeit als Taucher und seine oft geäußerte Begeisterung dafür haben Frederik den Spitznamen „Froschmann Pingo“ eingetragen.

Zu den Privilegien für den ältesten Sohn von König Margrethe II. zählt die Boulevardzeitung „Ekstra-Bladet“ in regelmäßig wiederkehrenden und ziemlich unfreundlichen Artikeln seine ausgedehnten Ferien und eine Sammlung gesponserter Autos der gehobenen Preisklasse. Erst vor einer Woche hieß es hier, Frederik und Ehefrau Prinzessin Mary hätten angeblich ein dreimal so großes „Heer“ von Bediensteten wie die britischen Prinzen William und Harry zusammen.

(APA/dpa)

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