EU denkt über geänderte Spritsteuern nach

Die EU will die Steuern für Sprit künftig anhand des Energiegehaltes und des CO2-Ausstoßes berechnen. Diesel würde dadurch höher, Benzin günstiger besteuert. Für Österreich würde dies angesichts der hohen Steuersätze aber keine Veränderungen bringen.

EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta zu dem Beweggrund der Änderung, die von Umweltschützern schon lange gefordert wird: „Unser gemeinsames Ziel ist eine EU-Wirtschaft, die grüner und wettbewerbsfähiger ist sowie effizienter mit den Ressourcen umgeht.“ Der Vorschlag von Semeta muss nun im EU-Parlament und im EU-Finanzministerrat beraten werden. Falls ein Mitgliedsland Einwände hat, kann es die Reform, die lange Übergangsfristen bis 2023 vorsieht, im Ministerrat blockieren.

(APA/dpa)

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