Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistan

Nach offiziellen Angaben explodierte die Bombe auf einer belebten Straße mit vielen Büros, Banken und Firmensitzen. In der Nähe ist auch eine Kirche, in der die pakistanische Christen ihre Weihnachtsfeier vorbereiteten. Nach Angaben eines hohen Polizeibeamten wollte der Attentäter den Polizeiposten passieren. Die Polizei stoppte ihn jedoch und er jagte sich selbst in die Luft. Es wurden zudem drei Fußgänger und ein Polizist getötet. Auf Fernsehbildern vom Ort des Anschlags waren überall Glasscherben und Trümmer zu sehen.

Seit dem Sommer 2007 sind in Pakistan mehr als 2.700 Menschen durch Anschläge ums Leben gekommen, die zumeist der pakistanische Taliban-Organisation Tehreek-e-Taliban (TTP) zugeschrieben werden. Nachdem die pakistanische Armee Mitte Oktober eine Großoffensive gegen die radikalislamischen Rebellen in den an Afghanistan grenzenden Stammesgebieten gestartet hatte, verschärften die Aufständischen ihre zumeist von Selbstmordattentätern ausgeführten Attacken. Vor allem Peshawar wird seit Monaten von einer Welle der Gewalt erschüttert.

(APA)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.