Leipziger Buchpreis für Wahlwienerin Barbi Marković
Für ihren Erzählband "Minihorror" – Auszeichnung mit 15.000 Euro dotiert
Die in Wien lebende serbische Autorin Barbi Marković ist am Donnerstagnachmittag für ihren Erzählband „Minihorror“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden. Neben der in Belgrad geborenen Schriftstellerin war mit Wolf Haas und seinem Buch „Eigentum“ ein weiterer Autor mit Österreich-Bezug nominiert. Der Grazer Schriftsteller Clemens J. Setz war bisher der einzige Österreicher, der 2011 den Preis in der Belletristik-Sparte in Empfang nehmen durfte.
Marković und Haas ritterten gegen Anke Feuchtenberger („Genossin Kuckuck“), Inga Machel („Auf den Gleisen“) und Dana Vowinckel („Gewässer im Ziplock“) um die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik reüssierte Tom Holert mit seinem Buch „‚ca. 1972‘ Gewalt – Umwelt – Identität – Methode“. In der Sparte der Übersetzungen wurde Ki-Hyang Lee („Der Fluch des Hasen“) ausgezeichnet.
Im Vorjahr ging der Preis in der Sparte Belletristik an Dinçer Güçyeter für seinen „Mikrotext“ „Unser Deutschlandmärchen“. Für die drei Auszeichnung wurden heuer 486 Werke aus 177 Verlagen eingereicht. Die diesjährige Leipziger Buchmesse läuft bis zum 24. März.
(S E R V I C E – www.leipziger-buchmesse.de)