Mit heißen Rhythmen und aufwendigen Kostümen sind am Dienstag in der Früh die traditionellen Karnevalsumzüge der Sambaschulen von Rio de Janeiro zu Ende gegangen. In der zweiten Nacht des Spektakels zeigten sechs Sambaschulen ihr Können, zuvor waren bereits sechs andere Gruppen durch das Sambodrom gezogen. Alle werden in zehn Kategorien, darunter Kostüme, Originalität und Rhythmus, bewertet.
Die beste Sambaschule soll am Mittwoch bekanntgegeben werden. Zu dem Karnevalsspektakel kamen auch Prominente wie Pop-Queen Madonna, US-Hotelerbin Paris Hilton und der Hollywood-Schauspieler Hugh Jackman.
Für Wirbel hatte vor allem der Auftritt eines siebenjährigen Mädchens als Anführerin einer Sambagruppe gesorgt. Kinderschützer hatten wegen der erotischen Aufmachung von Sambatänzerinnen dagegen protestiert, die Justiz billigte aber den Auftritt von Julia Lira. Am ersten Tag des Umzuges wurde sie allerdings so stark von Fotografen und Kameraleuten bedrängt, dass sie in Tränen ausbrach. Später tanzte sie jedoch weiter.
(APA/ag.)
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