Nach dem enttäuschenden Ergebnis des Weltklimagipfels fordert Europa eine umfassende Reform der Vereinten Nationen (UNO). Großbritanniens Premierminister Brown sagte am Montag, die Verhandlungen in Kopenhagen seien "im besten Falle mangelhaft, im schlechtesten chaotisch" gewesen.
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Arktische Kälte und Schnee haben in Europa zahlreiche Menschenleben gefordert und zum Teil chaotische Zustände im Straßen-, Bahn und Flugverkehr geführt. In Polen sind nach Angaben vom Montag am Wochenende 42 Menschen erfroren, zumeist Obdachlose. In der Ukraine starben in den vergangenen Tagen 27 Menschen. In der oberitalienischen Stadt Mailand wurde ein Obdachloser tot aufgefunden.
Mit voller Wucht ist ein Regionalzug am Montag ungebremst in den Hauptbahnhof der kroatischen Hauptstadt Zagreb gerast. Bei dem Unfall wurden mindestens 52 Menschen teilweise schwer verletzt. Zwei Fahrgäste erlitten lebensgefährliche Verletzungen.
Auch am Montag hat in Österreich Schneechaos geherrscht. Nach Unfällen sind am Vormittag vier Autobahnen abschnittsweise gesperrt worden. Auf der Südautobahn in Niederösterreich kollidierten zwei Pkw auf dem Weg in Richtung Graz. Zwei Insassen des vorderen Fahrzeug mussten schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden. Die Fahrbahn wurde zwischen Edlitz und Krumbach gesperrt.
In den Niederlanden hat am Montag die Massentötung von Ziegen mit Giftspritzen begonnen. Bis zu 40.000 Tiere sollen vernichtet werden, um einer Ausbreitung des für Menschen in Einzelfällen lebensgefährlichen Queensland-Fiebers entgegenzuwirken. Insgesamt seien rund 60 der 410 niederländischen Ziegenzuchtbetriebe betroffen, teilte der veterinärmedizinische Dienst mit.