Teuerung im Juli auf 2,9 Prozent gesunken

Lebensmittel kaum noch Preistreiber – Teuerung in der Gastronomie weiterhin überdurchschnittlich

Die Inflationsrate in Österreich ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 2,9 Prozent gesunken. Sie lag damit erstmals seit drei Jahren unter der Marke von 3 Prozent. Im Juni belief sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,0 Prozent. Bei Lebensmitteln habe die Inflation nachgelassen, „die Preisanstiege in der Gastronomie sind hingegen weiterhin überdurchschnittlich hoch“, sagte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas laut Aussendung am Mittwoch.

Zum Vormonat Juni dürfte das Preisniveau im Juli unverändert geblieben sein. Der für EU-Vergleiche harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug im Juli laut der vorläufigen Schätzung ebenfalls 2,9 Prozent, zum Vormonat Juni sank der HVPI um 0,3 Prozentpunkte.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sah mit den Ergebnissen der Schnellschätzung den „abnehmenden Trend“ bei der Inflation bestätigt. „Die Inflationsrate nähert sich kontinuierlich dem Zielwert der EZB. Auch der Unterschied zu Deutschland wird geringer: Beim HVPI ist nur noch ein Unterschied von 0,3 Prozentpunkten zu verzeichnen“, sagte der Minister laut Aussendung. In Deutschland lag der harmonisierte Verbraucherpreis im Juli bei vorläufig 2,6 Prozent.

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