Inflation im Mai bei 3,3 Prozent
Wohnen, Energie und Lebensmittelpreise sorgten für niedrigere Inflation – Preise in der Gastronomie deutlich gestiegen
Die Inflationsrate für Österreich ist weiter rückläufig. Im Mai stiegen die Preise im Jahresabstand um 3,3 Prozent. Vor allem Wohnen und Energie haben die Preise weniger angetrieben als bisher. Aber auch die Preisanstiege bei Lebensmitteln lagen unter dem Durchschnitt. Allerdings zogen die Preise in der Gastronomie deutlich an, wie die Statistik Austria nach einer Schnellschätzung mitteilte. Gegenüber dem Vormonat gab es keinen Preisanstieg.
Der nach europäischem Standard ermittelte harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls bei 3,3 Prozent. Nach der vorläufigen Schnellschätzung entspricht dies einem Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. „Damit hat Österreich mittlerweile eine geringere Inflationsrate als Spanien. Dort ist der HVPI im Mai auf 3,8 Prozent gestiegen“, sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Stellungnahme. „Expertinnen und Experten gehen weiterhin davon aus, dass sich die österreichische Jahresinflation 2024 im Vorjahresvergleich halbieren wird.“