Salzburg-Wahlen: In den 119 Gemeinden werden die Karten neu gemischt

Bürger entscheiden diesen Sonntag über neue Gemeindevertretungen und Bürgermeister – Spannendes Rennen in der Stadt Salzburg erwartet

Im Bundesland Salzburg werden am Sonntag die Bürgermeisterinnen oder Bürgermeister und die Gemeindevertretungen neu gewählt. Mit besonderer Spannung wird dabei der Wahlausgang in der Stadt Salzburg erwartet, weil dort die Kommunisten bei der Landtagswahl im Vorjahr zur zweitstärksten Kraft aufgestiegen sind und ihr Kandidat Kay-Michael Dankl durchaus Chancen hat, zum Bürgermeister gewählt zu werden. Der amtierende Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) tritt nicht mehr an.

Insgesamt ist das Bundesland auf kommunaler Ebene nach wie vor tief-schwarz: Vor fünf Jahren holte die Volkspartei mit 1.153 Sitzen in den „Gemeindeparlamenten“ mehr als alle anderen Parteien und Listen zusammen (981), in 98 der 119 Gemeinden amtiert ein ÖVP-Bürgermeister. In der Stadt Salzburg wird bei der Bürgermeisterwahl ein Dreikampf zwischen Dankl und den aktuellen Bürgermeister-Stellvertretern Florian Kreibich (ÖVP) und Bernhard Auinger (SPÖ) erwartet. Vor fünf Jahren wurde hier die Volkspartei erstmals Nummer 1, davor lag seit 1945 immer die SPÖ ganz vorne. Wahlberechtigt sind im Bundesland 439.785 Menschen. Wahlschluss ist zumeist um 16.00 Uhr, nur vier Gemeinden schließen erst um 17.00 Uhr. In der Landeshauptstadt soll zwischen 16.30 und 16.45 Uhr ein erster Trend vorliegen.

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