764 neue und über 6.000 aktive Corona-Fälle in Österreich

Erstmals seit Ende März hat es am Dienstag in Österreich wieder mehr als 6.000 aktive Coronavirus-Fälle gegeben. Im 24-Stunden-Vergleich kamen 764 Neuinfektionen hinzu. Somit gab es mit Stand 9.30 Uhr 6.194 aktiv Infizierte, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Immer mehr Menschen müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Waren am Montag noch 255 Covid-Patienten im Spital, waren es am Dienstag bereits 293 Menschen, 49 davon befanden sich auf Intensivstationen. Österreichweit sind bisher 757 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Bisher gab es 34.305 positive Testergebnisse. 27.354 Menschen sind wieder genesen.

Bisher wurden in Österreich 1.364.508 PCR-Tests durchgeführt, 13.100 Ergebnisse wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet. Die meisten Neuinfektionen verzeichnete am Dienstag erneut Wien, hier kamen 400 hinzu, insgesamt 4.735 Testungen wurden in den vergangenen 24 Stunden durchgeführt. 110 Neuinfektionen gab es in Tirol, dort wurden in den vergangenen 24 Stunden 1.374 Tests gemacht. Niederösterreich meldete am Dienstag 95 Neuinfektionen. Die Zahl der Tests stieg von Montag auf Dienstag um 1.628.

Oberösterreich meldete am Dienstag 57 neue Covid-19-Fälle bei 1.042 Tests seit Montag. Die Steiermark verzeichnete eine Plus von 44 Neuinfizierten, 1.980 Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden durchgeführt. In Vorarlberg gab es 25 Neuinfektionen, hier stieg die Zahl der Tests um 667. In Salzburg wurden am Dienstag 20 Neuinfektionen gemeldet – und das bei lediglich 199 Tests in den vergangenen 24 Stunden.

In Kärnten kamen am Dienstag sieben Neuinfektionen hinzu – bei 654 PCR-Testungen seit Montag. Den geringsten Zuwachs an Neuinfektionen verzeichnete das Burgenland mit sechs Personen. Hier wurden in den vergangenen 24 Stunden 821 Tests durchgeführt.

In der Radetzky Kaserne in Horn sind unterdessen sieben Soldaten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie zeigen nach Angaben des Militärkommandos Niederösterreich vom Dienstag „keine bis maximal leichte Krankheitssymptome“. Das Erkennen der Covid-19-Infektionen habe sich deshalb „als schwierig“ herausgestellt. Betroffen seien vier Kadersoldaten und drei Rekruten der Garde. Sie dürften sich außerhalb der Kaserne im zivilen Umfeld angesteckt haben, teilte das Militärkommando mit. Die entsprechende Kompanie der Garde sei sofort separiert worden, bei allen Soldaten seien am Dienstag Covid 19-Testungen durchgeführt worden.

Dass auch Wien nun in Sachen Corona-Ampel orange eingefärbt ist, hat offenbar vorerst keine Auswirkungen. Denn die nun verordneten Bestimmungen – wie Maskenpflicht in den Geschäften oder die Besucherhöchstzahlen bei Veranstaltungen – würden sich nicht ändern, sagte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA. Auch sei im Bildungsministerium bereits betont worden, dass es kein Homeschooling geben werde.

Zugleich verwies man im Rathaus erneut auf die bereits strengen Bestimmungen für Spitäler oder Pflegeheime. Diese würden zum Teil einer Ampelschaltung auf Rot entsprechen und jedenfalls beibehalten werden.

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