11.000 vergünstigte Bundesmuseen-Cards verkauft

Die vom Kulturministerium und den Bundesmuseen ins Leben gerufene Sommeraktion für die Bundesmuseen-Card findet bei den Besuchern großen Anklang. Seit der Einführung am 1. Juli wurden rund 11.000 Karten zum verbilligten Preis von 19 Euro verkauft, teilte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Montag mit.

„Die Zahlen haben meine Erwartungen übertroffen. Nach der wochenlangen Corona-bedingten Schließung ist diese Nachfrage ein wichtiger Beitrag, die BesucherInnenzahlen der Bundesmuseen zu erhöhen und den Menschen in Österreich einen kostengünstigen Zugang zu den größten kulturellen Schätzen des Landes zu ermöglichen“, so Mayer. Von 1. Juli bis 15. September kostet die Karte für je einen Besuch in allen acht Bundesmuseen 19 Euro statt 59 Euro.

Nichts von der Rabattaktion hält Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder. „Ich halte die Verbilligung der Bundesmuseen-Card von 59 auf 19 Euro für falsch. Das habe ich auch Staatssekretärin Andrea Mayer gesagt. Sie wollte es trotzdem. Ich konnte zumindest eine Befristung bis 15. September erwirken“, sagte Schröder am Wochenende im „Kurier“. Für Kulturpass-Inhaber, „also jene, die leider nicht auf die Butterseite gefallen sind“, sei der Eintritt ohnedies gratis. Der reguläre Eintritt in die Albertina kostet 16,90 Euro.

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