Zahl der Unwetter-Opfer in Japan steigt weiter

In den von schweren Unwettern heimgesuchten Überschwemmungsgebieten in Japan schwindet die Hoffnung auf weitere Überlebende. Wie japanische Medien am Dienstag berichteten, stieg die Zahl der Todesopfer auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu weiter auf 50. Einige Menschen werden noch vermisst. Die Behörden warnten unterdessen weiter vor den Gefahren durch die starken Niederschläge.

Japans meteorologische Behörde forderte die Bevölkerung auf, vorerst in „höchster Alarmbereitschaft“ zu bleiben. Mehr als eine Million Bewohner der Provinzen Kumamoto, Kagoshima und Miyazaki sind aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen. Die massiven Niederschläge hatten am Wochenende schwere Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst und schwere Schäden verursacht.

Allein in der schwer betroffenen Provinz Kumamoto kamen mindestens 49 Menschen ums Leben, elf werden weiter vermisst. Auch aus der Präfektur Fukuoka wurde eine Tote gemeldet. Die 87 Jahre alte Frau war in der Nacht in ihrem überfluteten Haus gefunden worden. In der ebenfalls auf Kyushu gelegenen Provinz Oita trat inzwischen der Chikugo-Fluss über die Ufer, wie Medien weiter berichtete. Eine Eisenbahnbrücke brach dort zusammen.

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