Zahl der Covid-19-Toten in USA auf über 1.000 gestiegen

In den USA hat die Zahl der durch das Coronavirus ums Leben gekommenen Menschen am Mittwoch die Marke von 1.000 überschritten. Das geht aus Daten der Johns Hopkins-Universität hervor. Demnach starben in den Staaten mittlerweile mehr als 1.030 Menschen an Covid-19. Mehr als 68.500 Infizierte wurden bestätigt. Nur China und Italien haben bisher mehr Infizierte registriert.

New York ist die US-Stadt mit den meisten Opfern – hier wurden allein 280 Tote gezählt. Für das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum gelten weitreichende Ausgangssperren. Restaurants, Bars, Schulen, Museen und Broadway-Shows sind geschlossen.

Angesichts der ansteigenden Totenzahlen hat die Millionenmetropole eine provisorische Leichenhalle errichtet. Die weißen Zelte wurden außerhalb des Bellevue Krankenhauses in Manhattan aufgebaut, wie Fotos zeigten und lokale Medien übereinstimmend berichteten. Die Internetseite „Politico“ berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen im Heimatschutzministerium, dass erwartet würde, dass die Leichenschauhäuser in der Ostküstenstadt nächste Woche an ihre Kapazitätsgrenze stoßen.

In China steigt unterdessen die Zahl der aus dem Ausland eingeschleppten Coronavirus-Fälle weiter an, wie die Nationale Gesundheitskommission am Donnerstag mitteilte. Alle dortigen 67 Neuinfektionen gingen demnach auf Menschen zurück, die aus dem Ausland eingereist sind. Am Vortag waren 47 neue eingeschleppte Fälle bekanntgegeben worden.

Die Zahl der Infektionen in China stieg damit nach Angaben der Behörden auf 81.285, die Zahl der Todesfälle legte um sechs auf 3.287 zu.

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