Airpower19 startete im obersteirischen Zeltweg

So kühl hat die Airpower, die zweitägige Flugshow von Heer, Land Steiermark und Red Bull selten begonnen: Etwa zwölf Grad Celsius zeigte das Thermometer am Freitag, es nieselte, als die Douglas DC6B der Flying Bulls über die Startbahn des obersteirischen Fliegerhorstes Hinterstoisser in Zeltweg flog. Knapp danach hoben zwei Eurofighter des Bundesheeres ab, quasi als Vorhut der über 200 Fluggeräte.

Das nasskalte Wetter im Aichfeld tat dem Zustrom der Besucher offenbar keinen Abbruch, die allermeisten waren mit Hüten und Regenjacken bestens ausgerüstet und ebensolcher Laune. Die kontrollierenden Soldaten des Jägerbataillons Burgenland und der Wachkompanie Deutschlandsberg waren bereits ordentlich durchnässt, als das Gros der Zuseher eintraf. Rund 150.000 werden am ersten Tag erwartet, ob sich manche vom Wetter abschrecken ließen, sollte sich zeigen. Die Wolken hoben sich jedenfalls am frühen Vormittag, laut den Veranstaltern sollte es keine Probleme beim Flugbetrieb geben. „Den Maschinen macht das Nieseln nichts“, sagte ein Offizier.

Der Verkehr war schon in der Früh gegen 6.45 Uhr an den Abfahrten der S36 (Murtalschnellstraße) zähflüssig. Geduld war gefragt, aber in den vergangenen Jahren zeigten sich die Airpower-Besucher höchst diszipliniert. Die Veranstalter empfahlen, die Shuttledienste der ÖBB mit S-Bahnen von Kraubath im Osten und Fisching im Westen in Anspruch zu nehmen. Probleme mit den Park&Ride-Plätzen könnte es höchstens bei anhaltendem Regen wegen des aufgeweichten Bodens geben.

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