Polizei fand in Wiener Wohnung lebensgefährlich Verletzten

Zu einem Großeinsatz der Polizei mit einem lebensgefährlich Verletzten ist es am Samstag in Wien-Brigittenau gekommen. Ein 51-jähriger Mann hatte sich in einer Wohnung eines Wohnhauses verschanzt, aus dem um 10.45 Uhr eine Frau um Hilfe gerufen hatte. Als Beamte die Wohnung stürmten, lag der Mann mit einem Messer im Bauch auf dem Boden. Die Polizei geht davon aus, dass er sich selbst verletzt hat.

Auf die Schreie der Frau in dem Wohnhaus in der Pasettistraße wurden Passanten und eine Polizeistreife aufmerksam. Als die Sondereinheiten der Polizei – sowohl Wega als auch Cobra waren vor Ort – die Wohnung stürmten, deren Tür von innen mit einer Kette blockiert worden war, fanden sie den Mann mit einem Messer im Bauch am Boden liegend vor.

„Wir gehen davon aus, dass er sich selbst verletzt hat“, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Ort des Geschehens der APA. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er im Vorfeld seine Lebensgefährtin – beide sind österreichische Staatsbürger – attackiert und verletzt haben. Die Frau wurde von der Feuerwehr, die ebenfalls im Einsatz war, mit einer Drehleiter über ein Fenster befreit, noch ehe die Polizei die Wohnungstür aufgebrochen hatte.

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