Lajovic bereitete Thiem schnellen Monte-Carlo-Abschied

Für Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem war im Achtelfinale des Masters-1000-Turniers von Monte Carlo nicht viel zu holen. Nach rund eineinhalb Stunden musste sich der als Nummer vier gesetzte Niederösterreicher am Donnerstagnachmittag Dusan Lajovic recht klar 3:6,3:6 beugen. Nach der ersten Niederlage gegen den Serben bleibt das Vorjahrs-Viertelfinale Thiems bestes Abschneiden im Fürstentum.

Der Weltranglisten-Fünfte Thiem fand zunächst überhaupt keinen Zugriff auf das Match. Hatte er sich am Mittwoch beim Sieg in Runde zwei gegen den Slowaken Martin Klizan keinem einzigen Breakball gegenübergesehen, geriet er gegen Lajovic 0:5 in Rückstand. Bei eigenen Servicespielen gab der 25-Jährige die ersten sechs Punkte ab, machte trotz passabler Aufschlagleistung zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Zu schlechte Platzierungen seiner Bälle erleichterten dem Gegner dessen Aufgabe.

Im sechsten Duell der beiden punktete der 28-jährige Weltranglisten-48. aus Belgrad aber auch mehrmals sehenswert mit Winnern, während Thiem im ersten Durchgang auf diesem Gebiet ganz ausließ. Dem standen in den ersten 40 Minuten 13 unerzwungene Fehler von ihm gegenüber. Solange dauerte Satz eins. Nachdem Thiem noch auf 3:5 verkürzt hatte, servierte Lajovic zu Null aus.

Im zweiten Satz fand Thiem vor den Augen seines Doppelpartners Jürgen Melzer, mit dem später noch deren Achtelfinale auf dem Programm stand, besser in seinen Rhythmus. Ein Break zum 3:1 schien die Wende einzuläuten, doch Lajovic konterte mit zwei Breaks und baute seine Führung in einem umkämpften Servicegame entscheidend auf 5:3 aus. Im finalen Game besiegelte beim Stand von 30:40 ein Schlag ins Out Thiems Niederlage.

Nächste Woche wird Thiem beim ATP500-Turnier in Barcelona antreten. Als sein Betreuer wird in der katalanischen Metropole sein Vater Wolfgang Thiem tätig sein, da sein chilenischer Coach Nicolas Massu zeitgleich andere Verpflichtungen hat.

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