Rapid hofft nach 4:0 in St. Pölten weiter auf Meisterrunde

Red Bull Salzburg und Rapid haben am Samstag in der Fußball-Bundesliga Siege eingefahren. Die Hütteldorfer setzten sich in St. Pölten mit 4:0 durch und dürfen weiterhin auf einen Platz in der Meisterrunde hoffen. Salzburg gewann vor eigenem Publikum gegen den WAC mit 3:0. Im Kellerderby behielt die Admira beim SCR Altach mit 1:0 die Oberhand und gab damit die Rote Laterne an die Vorarlberger ab.

Für Rapid trafen Andrija Pavlovic (17.), Dejan Ljubicic (45.), Christoph Knasmüllner (52.) und Mario Sonnleitner (68.). Die Grün-Weißen schoben sich auf Platz sieben und liegen vorerst einen Punkt hinter dem Sechsten Austria und dem Fünften Sturm Graz. Diese beiden Clubs sind so wie die zwei Zähler hinter Rapid liegenden Hartberger erst am Sonntag im Einsatz. Vor dem Ende des Grunddurchgangs treffen die Grün-Weißen noch auswärts auf Mattersburg und daheim auf Hartberg. „Wenn man 4:0 in St. Pölten gewinnt, kann man nur zufrieden sein“, sagte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer nach dem Match. „Wir haben eine billige Niederlage kassiert“, so St. Pölten-Trainer Ranko Popovic.

Salzburg lieferte eine rundum gelungene Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei SSC Napoli ab. Der Vorsprung des Tabellenführers auf den ersten Verfolger LASK wuchs mit dem 3:0-Sieg über den WAC vorübergehend auf 14 Punkte. Tore von Munas Dabbur (4., 68.) und Hannes Wolf (29.) machten die erste Saisonniederlage auf nationaler Ebene, erlittenen vergangene Woche bei Rapid (0:2), vergessen. Salzburg ist mittlerweile nicht nur 57 Pflichtspiele zu Hause ungeschlagen. Mit 38 Liga-Heimspielen ohne Niederlage kratzen die Bullen bereits am Bundesliga-Rekord von SSW Innsbruck (39 in den Jahren 1982-1984).

„Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt. Wir gehen mit einem guten Gefühl in diese spannende Europa-League-Woche. Die Spieler wissen, dass sie noch etwas draufpacken müssen. Sie sind aber gut drauf“, sagte Salzburg-Trainer Marco Rose.

Die Admira verließ das Tabellenende mit dem zweiten Sieg im zweiten Frühjahrsspiel. Im Kellerduell mit dem SCR Altach entführten die Südstädter am Samstag einen 1:0-(0:0)-Sieg aus dem „Ländle“. Die Altacher sind zwei Punkte hinter der Admira nun neues Schlusslicht. Ein Treffer von Patrick Schmidt (57.) entschied die Partie. Für die Admira scheiterte Stephan Zwierschitz dann noch mit einem Foul-Elfmeter an Altachs Torhüter Martin Kobras (66.). Für die Elf von Trainer Reiner Geyer war es nach dem 3:0 gegen Wacker das nächste Erfolgserlebnis. Werner Grabherr wartet indes mit seiner Mannschaft nach dem 0:0 beim WAC in der Vorwoche im neuen Jahr noch auf ein Tor. Für Altach war es die siebente Niederlage im elften Heimspiel der Saison. Im Finish skandierten Zuschauer „Grabherr raus“.

Die 20. Runde wird am Sonntag mit den Partien Sturm Graz – LASK, Austria – Hartberg (jeweils 14.30 Uhr) und Wacker Innsbruck – Mattersburg (17.00 Uhr) abgeschlossen.

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