Goldener Bär der Berlinale geht an „Synonyme“

Das Drama „Synonyme“ des israelischen Regisseurs Nadav Lapid hat den Goldenen Bären der 69. Berlinale gewonnen. Das gab die Jury am Samstagabend in Berlin bekannt. Die deutsche Filmemacherin Angela Schanelec wurde mit einem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Der große Preis der Jury ging an Francois Ozon für seinen Film „Gelobt sei Gott“ über Missbrauch in der katholischen Kirche.

Für seine Rolle in „So Long, My Son“ ist der chinesische Schauspieler Wang Jingchun auf der Berlinale ausgezeichnet worden. Er bekam am Samstagabend in Berlin einen Silbernen Bären. Er spielt in dem Familiendrama einen Ehemann, dessen Geschichte über 30 Jahre hinweg begleitet wird.

Die Autoren des italienischen Films „Piranhas“ sind mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch geehrt worden. Zum Team gehören der Romanautor und Mafiakritiker Roberto Saviano sowie Maurizio Braucci und Claudio Giovannesi. Der Film handelt von einer Jugendbande in Neapel, die in die Kriminalität abrutscht.

Der Goldene Bär für den besten Kurzfilm ging an die deutsche Produktion „Umbra“ von Florian Fischer und Johannes Krell. Den Silbernen Bären gewann „Blue Boy“ von Manuel Abramovich. „Rise“ von Bárbara Wagner und Benjamin de Burca bekam den Audi Short Film Award.

Außerdem hat der Kameramann Rasmus Videbäk des skandinavischen Films „Pferde stehlen“ einen Silbernen Bären gewonnen. Damit ehrte die Jury eine „herausragende künstlerische Leistung“. Das Familienepos von Hans Petter Moland beruht auf einem Roman von Per Petterson und erzählt von einer komplizierten Vater-Sohn-Beziehung in der Nachkriegszeit.

(APA/dpa)

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