Beyoncé begeistert beim Super Bowl

Mit einem fulminanten Auftritt beim Super Bowl hat Beyoncé Millionen Football-Fans und Fernsehzuschauer begeistert. Im knappen Lederkostüm und kniehohen Stiefeln betrat die 31-Jährige am Sonntag in der Halbzeit die Bühne im ausverkauften Superdome von New Orleans. Mit einer atemberaubenden Show bewies sie, dass sie sehr wohl live singen kann.

Nach dem blamablen Playback-Auftritt bei der Amtseinführung von Präsident Barack Obama am 21. Jänner hatte die Sängerin noch Kritik und Spott einstecken müssen. Für die Fans hatte Beyoncé noch eine Überraschung parat: Auf ihrer Homepage verkündete die Grammy-Preisträgerin, von April an auf Welttournee zu gehen.

Während ihrer 13-minütigen Halbzeitshow beim Superbowl wurde Beyonce von ihrer alten Band Destiny’s Child unterstützt. Als ihre Ex-Kolleginnen Kelly Rowland (31) und Michelle Williams (32) auf der Bühne auftauchten, kannte der Jubel der über 70.000 Zuschauer im Stadion keine Grenzen mehr. Die R&B-Band hatte sich vor acht Jahren getrennt und stand nun erstmals wieder gemeinsam auf der Bühne.

Neben Beyoncé zeigte sich auch einer weiterer Superstar im Rampenlicht. Justin Timberlake nutzt den Hype um das Mega-Spektakel, um nach jahrelanger Pause sein musikalisches Comeback zu feiern. Der 32-Jährige spielte am Wochenende in New Orleans ein einstündiges Konzert im Rahmen einer Super Bowl-Party des US-Programmanbieters DirecTV.

Mit schwarzem Anzug, weißem Hemd und großer schwarzer Fliege präsentierte er neue Songs wie seine aktuelle Single: „Suit & Tie“ vor einem Live-Publikum. Unterstützt wurde Timberlake von einer Band und den Rappern Timbaland und dem Mann von Beyoncé, Jay-Z. In den vergangenen Jahren hatte sich Timberlake auf seine Karriere als Schauspieler konzentriert. Mitte März erscheint sein Comeback-Album „The 20/20 Experience“.

Der Super Bowl, das Endspiel der American Football League NFL, ist das Großereignis im US-Fernsehen und zieht stets mehr als 100 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Dieses Jahr bezwangen die Baltimore Ravens die San Francisco 49ers.

(APA/dpa)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.