Wenig Bewegung bei TV-Quoten

Die TV-Quoten brachten im Jänner wenig Bewegung – sowohl für die öffentlich-rechtlichen als auch privaten Sender. Der ORF musste im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus von 0,6 Prozentpunkten hinnehmen und erreichte 38,6 Prozent Marktanteil.

ORF eins (16 Prozent) und ORF 2 (22,6 Prozent) zeigten sich dabei im Gleichschritt mit einem Rückgang von jeweils 0,3 Punkten, durchschnittlich schalteten pro Tag 2,528 bzw. 3,133 Mio. Seher ein, wie es in einer Aussendung am Freitag hieß. Für die Privaten ATV (minus 0,3) und Puls 4 (plus 0,1) ergab der Jänner jeweils einen Marktanteil von 3,2 Prozent, Servus TV gewann einen halben Prozentpunkt und erreichte 1,3 Prozent.

Insgesamt konnte die ORF-Senderfamilie – inklusive der Spartensender ORF III, ORF Sport + sowie 3sat und ORF 2 Europe – damit im Jänner einen durchschnittlichen Marktanteil von 41,9 Prozent verzeichnen. Einen Rekord gab es für die Online-Video-Abrufe: Insgesamt wurden bei Live Streams und On-Demand-Angeboten 16,3 Mio. Abrufe verzeichnet, 14,3 Mio. davon entfielen auf die Video-Plattform ORF TVthek.

Kaum Überraschungen finden sich bei den reichweitenstärksten Programmen des Jänners: Die „Zeit im Bild“ am Abend der Wehrpflicht-Volksbefragung führt die Liste mit 1,639 Mio. Zuschauern und 54 Prozent Marktanteil an, gefolgt von „Bundesland heute“ vom selben Tag (1,594 Mio. Seher, 59 Prozent Marktanteil) und der Kitzbühel-Abfahrt (1,418 Mio. Seher, 79 Prozent Marktanteil). Das Neujahrskonzert verzeichnete mit durchschnittlich 1,164 Mio. Zuschauern (62 Prozent Marktanteil) einen Rekord.

Ein Blick zur deutschen Konkurrenz zeichnet ein ganz ähnliches Bild zwischen Stagnation und leichtem Rückgang: ARD gewann leicht in der heimischen Zuschauergunst und legte um 0,1 Punkte auf 3,1 Prozent zu, während das ZDF analog zu den ORF-Sendern 0,3 Punkte verlor (4,1 Prozent). Verluste gab es auch für ProSieben (minus 0,6 auf 4,1 Prozent), RTL (minus 0,4 auf 6,2 Prozent) und VOX (minus 0,5 auf 3,4 Prozent).

(APA)

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