VÖP kritisiert ORF-Pläne für zusätzliche Kanäle

Wenig anfangen kann der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) mit den Plänen des ORF, künftig einen Kinderspartenkanal und einen für regionales Fernsehen einzuführen.

„Diese Gedankenspiele sind völlig abwegig und absurd“, kommentierte VÖP-Vorstandsvorsitzender Klaus Schweighofer am Freitag eine entsprechende Ankündigung von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im Rahmen der Strategieklausur des Stiftungsrats tags zuvor.

Eine quantitative Ausweitung des Angebots sei „angesichts der ständigen Jammerei des ORF über seine angeblich zu knappen Budgets“ für den VÖP nicht nachvollziehbar, hieß es in einer Aussendung. Schweighofer sieht den öffentlich-rechtlichen Sender vielmehr gefordert, „das bestehende Angebot qualitativ“ nachzubessern. Ähnlich argumentiert Corinna Drumm, Geschäftsführerin des VÖP: „Der Fokus ist jetzt auf die ordnungsgemäße und vollständige Erfüllung des Programmauftrags zu richten.“

(APA)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.