Wirtschaftsstimmung in EU Ende 2012 verbessert
Die Wirtschaftsstimmung in der EU und in der Eurozone hat sich Ende 2012 leicht verbessert. Der Vertrauensindex (ESI) in der EU-27 stieg im Dezember des Vorjahres nach Angaben der EU-Kommission auf 88,4 Punkte, in der Eurozone auf 87,0 Punkte. Spitzenreiter sind die baltischen Länder – Lettland liegt mit 105,1 Punkten vor Estland (101,8) und Litauen (101,4). Schlusslicht ist Zypern (64,1).
Österreich rangiert mit 92,3 Punkten im Mittelfeld an zwölfter Stelle. Bis Oktober des Vorjahres hatte sich die Wirtschaftsstimmung fast kontinuierlich verschlechtert. Im Jänner lag sie in der EU-27 noch bei 92,8 Punkten, in der Eurozone bei 93,5 Punkten. Im Februar hatte es noch einen leichten Anstieg gegeben, bis Oktober sank sie in der EU-27 auf 86,1 Punkte und in der Währungsunion auf 84,3 Punkte. Seitdem geht es wieder – wenn auch leicht – bergauf.
In den ESI gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils fünf Prozent gewichtet.
Auch der Geschäftsklimaindex hat sich im Dezember 2012 weiter verbessert. Nach -1,60 Punkten im Oktober (dem schlechtesten Wert seit September 2009 mit damals -1,91 Punkten) gab es im November des Vorjahres einen Aufschwung auf -1,17 Punkten und im Dezember eine weitere leichte Verbesserung auf -1,12 Punkte. Allerdings ist dies auch noch weit von dem Februar-Wert 2012 mit -0,11 Punkten entfernt.
(APA)
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