Hans-Gratzer-Stipendium an Clemens Mädge

Der deutsche Jungdramatiker Clemens Mädge ist der heurige Preisträger des Hans-Gratzer-Stipendiums: Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Sonntag im Schauspielhaus Wien bereits zum fünften Mal verliehen. Mädge erhielt das Stipendium für sein Stück „Geronnene Interessenslage“, das mit dem Geld fertiggestellt und in Folge am Schauspielhaus uraufgeführt werden soll.

Der erstmals vergebene und 2.500 Euro schwere Publikumspreis ging an Bastian Sistig für sein Werk „Was es bedeutet baden zu gehen / ist gar nicht so einfach zu sagen, wenn überall die Menschen ins Wasser laufen, um sich umzubringen“. Die beiden Autoren waren im Jänner von einer Jury ausgewählt und während ihres Schreibprozesses begleitet worden.

Clemens Mädge wurde 1983 in Lüneburg geboren und lebt in Hamburg, wo er am Deutschen Schauspielhaus bereits als Autor und Regisseur tätig war. Bastian Sistig ist Berliner und ließ bisher mit Stücken wie „Sag mir wer ich bin und ich sag dir wie ich heiße“ oder „Die Klospülung der Gefühle“ aufhorchen. Die bisherigen Gewinner des Gratzer-Stipendiums waren Thomas Arzt (2008), Kevin Rittberger (2009), Lukas Linder (2010) und Philipp Weiss (2012).

(APA)

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