ISAF-Soldaten in Afghanistan von Rebellen getötet
Bei einem Angriff von Aufständischen im Osten Afghanistans sind am Mittwoch drei Soldaten der NATO-geführten ISAF-Truppe getötet worden. Die ISAF machte wie üblich keine Angaben zur Staatsangehörigkeit der Opfer oder zu Einzelheiten des Vorfalls.
Am Dienstag waren drei ISAF-Soldaten getötet worden. Zwei davon waren bei zwei Anschlägen im Ost- und Südafghanistan ums Leben gekommen. Der dritte Soldat war im Osten des Landes von Attentätern erschossen worden, die Uniformen der afghanischen Nationalarmee trugen.
Die Zahl der zivilen Opfer im Afghanistan-Krieg ist erstmals seit fünf Jahren zurückgegangen. In den ersten sechs Monaten 2012 registrierte die Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan 1145 getötete und 1954 verwundete Zivilisten, 15 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Unter den 3099 Toten und Verletzten seien 925 Frauen und Kinder gewesen, teilte die Mission am Mittwoch in Kabul mit. Für 80 Prozent der Opfer machten die Vereinten Nationen Aufständische wie die Taliban verantwortlich, für 10 Prozent die einheimischen und ausländischen Sicherheitskräfte. Die verbleibenden 10 Prozent konnten keiner Konfliktpartei zugeordnet werden
(APA/dpa)
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