1.000 Euro sind für Ultrabook sind gut angelegt

Mit 1.000 Euro für ein gutes Gerät sind Ultrabooks nicht ganz billig. Für alle, die unterwegs viel mit dem Rechner arbeiten, lohnt der Mehrpreis gegenüber einem Notebook trotzdem, urteilt die Zeitschrift „Computerbild“ (Ausgabe 18/12) nach einem Test von sechs 13-Zoll-Ultrabooks. Denn die maximal zwei Zentimeter dicken Geräte wiegen nur zwischen einem und zwei Kilogramm.

Außerdem kamen die meisten Testgeräte auf rund vier Stunden Akkulaufzeit. Ihre CPUs verbrauchen dem Test zufolge mit maximal 17 Watt unter Volllast nur halb so viel Strom wie Standardprozessoren für Notebooks. Im Normalbetrieb sind sie noch sparsamer. Daraus resultieren die langen Laufzeiten. Zum Vergleich: Bei normalen Notebooks ist der Akku meist binnen zwei bis zweieinhalb Stunden geleert.

Die Geschwindigkeitsnachteile der geringeren Taktraten der Stromsparprozessoren gleichen die in Ultrabooks verbauten schnellen SSD-Massenspeicher aus, so die Tester. Allerdings setzen nicht alle Hersteller ausschließlich auf SSDs. Gerade in den günstigeren Ultrabooks steckt an der Seite einer großen herkömmlichen Festplatte oft nur eine kleine SSD. Diese Lösung koste aber deutlich Arbeitstempo, bemängeln die Tester.

Ultrabook-Käufer sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Geräte meist nur wenige USB-Anschlüsse und kein DVD-Laufwerk haben. Unter Umständen muss man also einen USB-Hub oder ein externes Laufwerk anschaffen. Außerdem haben die meisten Ultrabooks keinen spieletauglichen Grafikchip. Anwender, die spielen wollen oder denen ein 13-Zoll-Display zum Arbeiten zu klein ist, setzen daher besser auf ein Mittelklasse-Notebook.

(APA/dpa)

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