Neues Gipfelkreuz für Vorarlbergs Piz Buin

Der höchste Berg Vorarlbergs, der 3.312 Meter hohe Piz Buin im Silvretta-Massiv, hat ein neues Gipfelkreuz. Das von Lehrlingen angefertigte Kreuz aus Metall und Holz wurde auf der Wiesbadener Hütte (2.443 Meter) im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner eingesegnet und dann per Hubschrauber zum Gipfel geflogen.

Dort wurde es von Spezialisten auf einem neuen Betonfundament mit Blitzschutz verankert wurde, informierte die Vorarlberger Landeskorrespondenz (VLK). Dem alten Kreuz, das vermutlich in den 1950er Jahren angebracht wurde, hatten die Wetterextreme arg zugesetzt. Zuletzt sei es sogar in Schräglage geraten, so Andreas Schmidt, Leiter der Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins (OEAV). Darum habe man sich seitens des OEAV entschlossen, ein neues Kreuz in Auftrag zu geben. Das alte Kreuz wurde bereits in der Vorwoche abmontiert. Für den Alpenverein habe die Aufstellung des Gipfelkreuzes auf dem Piz Buin besondere Bedeutung, schließlich feiere der Verein heuer sein 150-jähriges Bestehen.

Landeshauptmann Wallner war bereits am Mittwoch gemeinsam mit Schmidt und dem Landesleiter der Bergrettung, Gebhard Barbisch, zur Wiesbadener Hütte aufgestiegen, wo Josef Egle, Gemeindepfarrer von Gaschurn (Montafon), das Kreuz segnete. Die Lehrlinge hätten beste Arbeit geleistet, das Kreuz werde das Dach Vorarlbergs für viele Jahrzehnte zieren, sagte Wallner. Zur Einweihung stieg Wallner gemeinsam mit Mitgliedern der Alpenvereins- und der Bergrettungsjugend zum Gipfel auf, um ein neues Gipfelbuch beim Kreuz anzubringen.

(APA)

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