„Wiener Gürtelbär“ begeistert Fans weltweit

Er ist einfach nur da. Winkt nicht, grüßt nicht, singt nicht – schaut einfach aus dem Fenster und schart so weltweit eine wachsende Fangemeinde um sich: Ein lebensgroßer Stoffbär in einem Fenster am Wiener Gürtel zieht derzeit die Blicke auf sich. Nicht nur Passanten an der verkehrsreichen Straße oder Passagiere der dort oberirdisch geleiteten U-Bahn begeistern sich über den riesigen Teddy.

Mehrere hundert Fans haben sich auf der Facebook-Seite „Der einsame Fensterbär aka. Wiener Gürtelbär“ eingetragen. Ein Fan hat sich von dem Kuscheltier, das manchmal Kopfschmuck oder ein Shirt trägt, dann wieder Fell zeigt oder auch einmal ein Glas Schokoladencreme vor sich stehen hat, bereits zu einem bärigen Song inspirieren lassen – eine traurige Ballade über eine unerfüllte Liebe. Der Teddy, der im ersten Stock über einer Pferde-Fleischhauerei zu Hause ist, spornt auch zu diversen Mutmaßungen an. Es könne sich doch um Susie, den Bären aus John Irvings Roman „Hotel New Hamsphire“ handeln, meint etwa Lisa.

Auf der Facebook-Pinnwand des Bären war zu später Stunde auch zu dies zu lesen: „Wir ziehen uns jetzt in unsere Bärenhöhle zurück und wünschen euch allen eine bärig kuschelige Gute Nacht! Vielleicht holst du ja heute ausnahmsweise wieder deinen Kuschelteddy aus früheren Tagen heraus und lässt ihn wieder mal bei dir im Bett schlafen! Er wird es dir mit einem wohlig kuscheligen Gefühl danken!“

(APA/dpa)

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