„Österreich-Aufschlag“ bei Sonnenschutzmitteln

Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich kritisiert einen „Österreich-Aufschlag“ bei Sonnenpflegemitteln. Ein Vergleich der Konsumentenschützer hat ergeben, dass manche Produkte innerhalb ein und derselben Handelskette in Linz bis zu doppelt so teuer sind wie in Passau. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag in einer Presseaussendung veröffentlicht.

Lediglich zwei Kosmetika waren in Österreich günstiger als in Deutschland – mehrwertsteuerbereinigt um 2,8 bzw. 0,8 Prozent. Bei drei Produkten lag die Differenz unter 50 Prozent, bei vier weiteren darüber. Spitzenreiter war ein Sonnenöl, das in Passau 6,95 Euro und in Linz 13,95 Euro kostete, was – wieder steuerbereinigt – einen „Österreich“-Aufschlag von 99 Prozent ausmacht. Bemerkenswert ist, dass auch bei einer Eigenmarke der Preisunterschied über 56 Prozent betrug.

Die AK zog für ihren Vergleich Sonnenöle, -cremen und -sprays verschiedener Marken in Linzer und Passauer Filialen dreier großer Handelsketten heran. Alle Produkte hatten bei einem Test des Magazins „Konsument“ im Juli mit der Bewertung „gut“ abgeschnitten.

INFO: Der Preisvergleich kann unter www.ak-konsumenten.info heruntergeladen werden.

(APA)

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