Handy abseits der Steckdose aufladen

Zum Telefonieren, Surfen, Navigieren oder zur Unterhaltung: Nirgendwo ist ein Smartphone wertvoller als unterwegs. Doch ist es auch nirgendwo schwieriger, das Gerät aufzuladen.

Ein oder mehrere Zweitakkus mitzunehmen, ist eine Lösung des Energieproblems. Doch in vielen Handys ist die Batterie fest verbaut und lässt sich nicht auswechseln. Dann sind Akkupacks sinnvoll, die vorher an der Steckdose aufgeladen werden und bei Bedarf ihren Saft ans Mobiltelefon abgeben, berichtet die Zeitschrift „c’t“. Meist kommen die Energiespender mit verschiedenen Adaptern und sind nicht auf ein Modell festgelegt.

Mobile Ladestationen, in die handelsübliche Batterien eingesetzt werden, haben den Vorteil, dass Nachschub im Notfall fast überall verfügbar ist. Auf der anderen Seite ist der Strom aus solchen Zellen teuer. Und nur die hochwertigen Alkaline- oder Lithiumbatterien schafften es im „c’t“-Test, ein Smartphone vollständig aufzuladen.

Radfahrer, die mit digitalen Karten navigieren, können auch den Nabendynamo nutzen, um das Smartphone unter Strom zu halten. Denn GPS und das ständig aktive Display brauchen so viel Energie, dass der Handy-Akku allein keine längere Tour bestreiten kann. Um die umgewandelte Bewegungsenergie beim Radfahren nutzbar zu machen, muss zwischen Nabendynamo und Smartphone nur ein sogenannter Laderegler gehängt werden. Diese kleinen Kästchen gibt es ab circa 20 Euro zu kaufen.

Unter Umständen können auch Akkupacks mit integriertem Solarlader sinnvoll sein, die sich in der Sonne tagsüber selbst aufladen und abends die Energie ans Smartphone weitergeben können. Alle anderen Konzepte von der Brennstoffzelle über den Schüttelenergie-Sammler bis hin zu ernergieerzeugenden Schuhen sind der Zeitschrift entweder noch nicht serienreif oder in Europa nicht erhältlich.

(APA/dpa)

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