RWE legt Angebot für Wasser-Verkauf vor

Der börsenotierte deutsche Energiekonzern RWE, Partner der OMV beim Nabucco-Projekt und Drittel-Eigentümer der Kärntner Kelag, hat dem Berliner Senat nun ein konkretes Angebot zum Verkauf seines 24,95-Prozent-Anteils an den Berliner Wasserbetrieben gemacht. „Wir sprechen von einem Betrag von über 800 Millionen Euro“, sagte Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) der „Berliner Zeitung“.

Dieser Rückkaufpreis sei „eindeutig zu hoch“, um anschließend noch die teuren Wasserpreise in Berlin senken zu können, sagte Nußbaum. Eine Prognose, ob der Rückkauf überhaupt zustande komme, gab der Senator nicht. „Das ist schwer zu sagen. Wir werden sehr ernsthaft verhandeln.“ Welche Summe das Land bereit wäre zu zahlen, wollte Nußbaum auch nicht sagen. „Es könnte teuer werden, wenn ich meine Strategie verriete.“

(APA/dpa)

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