Neuerscheinung: Ein Buch, das lustvoll provoziert

Sollten alle staatlichen Schulen nicht besser privatisiert werden? Warum werden in der Gleichberechtigungsdiskussion Frauen wie behinderte Menschen hingestellt? Warum nennen sich Globalisierungskritiker nicht einfach Nationalisten? Warum dürfen NGOs kapitalistischer sein als Privatunternehmen? Dürfen Unternehmen hohe Gewinne machen und gleichzeitig ankündigen, Mitarbeiter zu entlassen?

Auf provokante Fragen gibt Werner Becher in „Weicheier machen nicht satt – Eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern“ mindestens ebenso provokant formulierte Antworten. Das Buch bedient sich bewusst polemischer Mittel, um zum Nachdenken anzuregen. Eigeninitiative, Zivilcourage, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung hätten sich, so der Autor, eine Renaissance verdient: „Wir sollten endlich wieder beginnen, unseren Hausverstand zu benutzen, statt wie Lemminge blind dem Zeitgeist zu folgen.“

Scharf kritisiert Becher etwa Politiker: „Viele (…) haben ihr ganzes Leben lang den geschützten Bereich ihrer parteipolitischen Elfenbeintürme nie verlassen. Mit ihren eigenen Füßen hat den Boden der sogenannten ‚Realwirtschaft‘ kaum einer von ihnen jemals berührt.“

Seine Biographie unterscheidet sich dazu maßgeblich: Becher ist erfolgreicher Unternehmer und Manager. Einblicke in die Welt der Politik gewährte ihm seine Tätigkeit als ehemaliger Bundesparteichef des Liberalen Forums (LIF) in Österreich. Mit diesem Background – und als bekennender Neoliberaler – wirft Werner Becher einen kritischen Blick auf Politik, Wirtschaft, Medien – um zu einem diskussionswürdigen Fazit zu gelangen: „An den Schlüsselpositionen der Macht sitzen nur mehr Weicheier und Ja-Sager“.

rel.red.

„Weicheier machen nicht satt – Eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern“ (Goldegg Verlag) jetzt im Handel.

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