Poppiges Bauernsilvester mit Alf Poier
„I woa a Lebn long a Kasperl“, singt Alf Poier. Dabei zog der Steirer einst aus, um Austropop-Star zu werden. Karriere machte er aber eben als – Eigendefinition – „Brachialkasperl“. Damit gibt sich Poier aber keineswegs musikalisch geschlagen, sondern gönnte sich heuer, zum „fünfzehnjährigen Kasperljubiläum“ eine CD und dazu auch gleich die Produktion einer Musikshow.
Erwarten darf man sich live: Poier mit Band, der obersteirische Wolfshilfe (Poier: „die mich mit ihrem musikalischen Können derartig unterstützt, dass es kaum noch jemandem auffällt, wie schlecht ich eigentlich singe“), eine durchchoreografierte Performance des Frontmans (Poier: „Ich habe dafür extrig die Bein- und Poarbeit einer brasilianischen Sambaprinzessin studiert“) und knisternde Erotik (Poier: „Mit 43 Jahren bin ich zum Glück noch jung und sexuell genug, ein Rockstar zu sein“).
Den von Michael Jackson inspirierten Titel „This isn’t it“ teilen sich CD und Tour. CD ist im Handel erhältlich; CD und Tourdaten gibt’s auf Alf Poiers Webseite.
Noch ein Tipp: Ebenfalls im Handel ist Alf Poiers – nicht von Michael Jackson inspiriertes – Buch „Mein Krampf – ein geistiges Sterbebuch“. Auch dazu liefert der Autor höchstselbst eine verheißungsvolle Inhaltsangabe: „Nicht nur geht es darin um die Anschaulichkeit meines persönlichen Lebens, sondern auch um die letzte Verzuckerung und Sinnhaftigkeit unseres gesamten Seins.“
rel.red.
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