Die „MS Astor“ geht wieder auf große Fahrt

Erstes Auslaufen nach sechs Monaten Pause: Das Kreuzfahrtschiff „MS Astor“ geht wieder auf große Fahrt. Transocean Kreuzfahrten in Bremen hat das Schiff nach eigenen Angaben für rund 16 Millionen Euro umbauen lassen. Wie das Unternehmen mitteilt, beginnt die erste Reise an diesem Dienstag (1. Juni) in Bremerhaven, wo sie am 5. Juni auch endet. Stationen sind Oslo und Sylt.

Bis September sind weitere Reisen nach Nordeuropa, auf der Ostsee und zu den britischen Inseln geplant, bevor das 1987 gebaute, gut 176 Meter lange Schiff für einige Monate in der Mittelmeerregion fährt. Während des Umbaus seien insgesamt 200 Tonnen Möbel, Teppiche und bei den Bauarbeiten angefallener Schutt aus dem Schiff geholt worden, teilte das Unternehmen mit. Alle Kabinen, der Wellnessbereich und der „Übersee-Club“ seien erneuert worden. Aus 16 Innenkabinen wurden zudem 8 Innensuiten gemacht. Neu sind auch die 59 Quadratmeter große „Astor-Suite“ sowie zwei jeweils 48 Quadratmeter große „Senator-Suiten“, die alle eine Privatterrasse haben. Die maximale Passagierzahl ging von 590 leicht auf 578 zurück.

Am 30. November soll die „MS Astor“ auch wieder auf eine Weltreise gehen. Sie führt in 124 Tagen von Nizza in Südfrankreich aus zunächst in die Karibik. Anschließend stehen unter anderem Acapulco in Mexiko, Singapur, Phuket in Thailand und Bombay in Indien auf dem Fahrplan. Ursprünglich sollte die „Astor“ schon im November 2009 eine 144-tägige Weltreise antreten. Die Insolvenz des damaligen Betreibers Transocean Tours verhinderte dies jedoch. Das Nachfolgeunternehmen Transocean Kreuzfahrten ließ dann den Umbau des Schiffes vorziehen.

INFO: www.transocean.de/astor.htm

(APA/dpa)

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